Die Messe Consumer Eletronics Show CES findet in der Regel jedes Jahr in Las Vegas statt. Die Show hatte in der Vergangenheit eigentlich nur Highlights zu bieten. Hier wurde im Jahre 1970 erstmalig der VCR–Videorekorder, 1972 der Laserdisc-Player und 1981 Camcorder und Compact-Disc-Spieler vorgestellt, genauso wie in 1982 der mittlerweile legendäre Commodore 64. Ob HDTV, 1998, die X-Box, das Internet Radio, Laser TV oder die Blu-ray- 3-D-Innovation, in Las Vegas wurden sie dem staunenden Publikum präsentiert.
Und dieses Publikum war schon immer bereit, stellvertretend für alle Technikfreaks auf diesem Planeten, für Neuerungen und Apparaturen, die wie technische Wunder anmuten, Unsummen hinzulegen. Die Preise, die bei der CES auf den Tisch gelegt werden, sind also alles andere als bescheiden. Etwa einhundertvierzigtausend Fachhändler besuchen die Messe jedes Jahr, immer auf der Suche nach neuen Trends und Gadgets, die der Konsument lieben könnte.
Das Interesse des Fachpublikums und der etwa dreißigtausend aus dem Ausland angereisten Besucher richtete sich dieses Jahr vor allem auf die Tablet-PCs. Beobachter reden von einer Tablet-Messe. Doch auch Book-Reader waren zu bewundern, das Thema 3-D war in den verschiedensten Gerätekategorien präsent. Da wurden neue 3-D-Fernseher vorgestellt, 3-D-Camcorder und 3-D-Spielkonsolen. Doch es waren über achtzig neue Tablet-PCs, die der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Wie der kundige Privatmann mittlerweile, vielleicht aus bitterer Erfahrung gelernt hat, sind Preisangaben, die bei solchen Gelegenheiten wie der CES gemacht werden, nicht unbedingt bindend. Lächelnd können wir also die rasende Entwicklung in der Computertechnologie betrachten und zu einem etwas späteren Zeitpunkt nach wie vor erstklassige Technologie zu erstaunlichen Preisen erstehen.