Schmuck ist ein Dauerbrenner, wenn es um Geschenke geht und nicht nur an Weihnachten freuen sich die Anbieter über eine große Nachfrage. Auch auf Märkten wird Schmuck verkauft, doch nicht immer weiß man als Käufer, ob es sich um echten Schmuck handelt oder nur Moderamsch angeboten wird. Es gibt aber ein paar Erkennungsmöglichkeiten, die jeder Laie vor Ort überprüfen kann.
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Der Stempel
Häufig erkennt auch ein Laie, ob er eine Silberkette oder günstiges Metall in den Händen hält, doch Glanz und Gewicht unterscheiden sich meist nur geringfügig. Allerdings wird echter Gold- und Silberschmuck mit einem Stempel versehen. Sterlingsilber, also das reinste Silber, trägt die 925 im Stempel oder die 950, wobei es sich hier um weiches Silber handelt, das sich weniger für Schmuck eignet. Der Stempel findet sich meist am Verschluss von Ketten oder bei Ringen auf der Innenseite. Eine Lupe zur Kontrolle ist normalerweise nicht nötig, kann aber nicht schaden. Wer Silber ankaufen möchte, sollte sich nur auf seriöse Verkäufer einlassen. Dubiose Händler, wie die auf Autobahnen oder am Bahnhof, versuchen meist ihre Käufer zu betrügen und ihre Schmuckstücke enthalten auch gern Doppelbezeichnungen wie 750/18Kt. Die Angabe des Feingehalts ist allerdings nur bei Golduhren aus dem Ausland üblich und deutet bei allem anderen auf eine Fälschung hin.
Fassung und Ösen
Geschlossene, verklebte Fassungen von Schmucksteinen weisen auf unechten Schmuck hin. Echte Steine werden gefasst und nicht mit Folien verklebt und die Fassungen sind hinten offen, während sie bei billigem Modeschmuck hinten geschlossen sind. Bei echtem Schmuck werden die Ösen verlötet und die Stecker von Ohrstiften passen sauber auf den Ohrring. Bei Modeschmuck werden häufig kleine Metallreste nicht abgeschliffen, während echter Schmuck nachbearbeitet wird und damit makellos ist. Leider lässt sich nicht in allen Fällen von einem Laien feststellen, ob Moderamsch oder echter Schmuck angeboten wird, und bei hochpreisigen Angeboten sollte unbedingt ein Fachmann hinzugezogen werden.
Bildquelle: Autor: Khalid Mahmood; CC