Testverfahren beim Heimkino

Die einfachste und wohl auch zuverlässigste Methode, eine Heimkinoanlage zu testen, ist wohl, sie im vorgesehenen Raum auszuprobieren. Aber gerade bei Heimkinosystemen kann man davon ausgehen, dass sie umso besser sind, je teurer sie kommen.

Heimkinoanlagen gibt es in den unterschiedlichsten Konfigurationen. So ist es zum Beispiel durchaus möglich, sich mit einem preiswerten Subwoofersystem eine eigene Heimkinoanlage zu basteln. Ebenso ist es mit einer guten Stereoanlage möglich, nahezu Kinosound abzuspielen. Voraussetzung dazu ist natürlich allemal das richtige TV-Set, mit entsprechend hohem technischem Standard. Wesentlich einfacher erscheint da der Kauf eines kompletten Systems.

Wichtig für ein Heimkinosystem ist natürlich der Bildschirm. Die heute erhältlichen Flachbildschirme sind in der Regel mit allen Attributen versehen, die eine einwandfreie Bildwiedergabe ermöglichen. Der Player sollte neben Blue-ray l auch DVD- und CD-Medien abspielen. Decoder für Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS-HD und Dolby ProLogic II sollten vorhanden sein. Neben einer HDMI-Buchse ist die Integration von Komponenten wie Composite-Video, Aux-in, Kopfhöreranschluss und ein optischer Digitaleingang wünschenswert. Das Gerät sollte ebenfalls MP3, JPEG sowie DivX- und AVCHD-Videos unterstützen, die Lautsprecheranlage, zumindest was die rückwärtigen Lautsprecher angeht, kabellos sein. Die Verbindungen quer durch das Zimmer zu legen dürfte heutzutage nicht mehr notwendig sein. Es sind also einige Vorausbedingungen zu beachten, die man durchaus den Geräteinformationen entnehmen kann.

Der eigentliche, ultimative Test kann aber nur in den eigenen vier Wänden stattfinden. Auch in den Vorführräumen der Medienverkäufer ist kein präzises Spiegelbild der Qualität des Gerätes zu erreichen, denn hier sind die Bedingungen immer optimal, das ist simple Verkaufstaktik. Entscheidend also ist die subjektive Empfindung des Einzelnen unter Daheim-Bedingungen.