Dem einen oder anderen System den Vorzug zu geben, das liegt immer an der Verwendungsweise des Computers. Grundlegend könnte man auch sagen, es gäbe keine andersartigen Systeme, denn letzten Endes gehorcht der Computer einer binären Logik – und die ist nun einmal auf zwei Ladezustände begrenzt.
Die grundlegende Technologie ist also bei allen Systemen in etwa dieselbe. Nichtsdestotrotz ist der User heute mit einer derart unübersehbaren Vielfalt von Computeranwendungen konfrontiert, dass ein allgemeingültiges Urteil zu fällen, eigentlich nicht möglich ist. Wo hört Computertechnik auf, wo beginnt sie? Ist der Chip im Toaster oder in der Kaffeemaschine bereits ein Computer? Technisch gesehen stimmt das durchaus. Deutlicher wird die Sache, wenn es sich um Mediaanwendungen handelt. Ganz egal ob Smartphone, UMTS-Handy, Netbook, I-Pad oder Nintendo-Game – ganz klar, hier ist unzweifelhaft Computertechnologie zugange.
Verschiedene Bedürfnisse generieren unterschiedliche Anwendungen und auch Zufriedenheiten. Genügt für die Dame im Vorzimmer ein herkömmlicher Standardcomputer mit ebenso standardisierter Benutzeroberfläche, Grafik und Rechenleistung vollkommen, um die Aufgaben im kaufmännischen Alltag zu erledigen, wird ein Grafikdesigner nur mitleidig lächeln, und auch ein Toningenieur oder Filmemacher, ein Gameentwickler nur ein verzagtes Grinsen übrig haben. In diesem Arbeitsbereich zählen andere Leistungsqualitäten im Bereich der Grafik, also was Monitor und Grafikkarte angeht. Prozessor und Arbeitsspeicher erreichen hier ganz andere Dimensionen, mit denen der kaufmännische Mitarbeiter überhaupt nichts beginnen könnte. Doch auch im privaten Bereich sind hoch leistende Computersysteme durchaus gefragt. Gerade im Bereich der Gamer spielen die Weiterentwicklung der Computertechnologie, die Einführung neuer Standards und innovative Forschung eine große Rolle. Die Entwicklung neuer Technologien und Systeme rast voran. Sich nicht überholen zu lassen, wird zusehends schwieriger.