Entwicklung der Baugeldzinsen von Onlineanbietern

Entwicklung der Baugeldzinsen von OnlineanbieternDass sich der Leitzins auf einen weiteren Höhepunkt begeben hat, bekommt der durchschnittliche, mit Baufinanzierungsfragen beschäftigte Normalbürger durchaus auch beim Onlinevergleich zu spüren. Die Baugeldzinsen sind in einem kontinuierlichen Marsch nach oben gefangen. Unter Fachleuten ist man sich darüber weitgehend einig, dass diese Richtung Trend für die nächste Zeit sein wird. Nicht nur die übermäßige Verschuldung der USA, ihre ständig weicher werdende Währung durch ständigen Ankauf von Staatsanleihen bei der US-Notenbank, mit bedrucktem Papier, auch die Krise in Japan hat Einfluss auf das Zinsverhalten. Auch die steigenden Inflationserwartungen in der Bundesrepublik haben natürlich ihre Wirkung auf die Zinssätze. Die Krise, die so laut besprochen wurde, ist also noch lange nicht vorbei. Das macht sich auch beim Einkaufen bemerkbar. Egal, ob man eine Brother Druckerpatroneoder Toner von HP für das Büro kaufen möchte, egal ob es sich um amerikanische, europäische oder asiatische Waren handelt, – alles wird teurer, also auch die Kredite.

Doch noch, so die Berater der Banken, ist Baugeld relativ günstig, denn die Zinsen für Baudarlehen stehen nicht in direktem Zusammenhang mit dem Leitzins. Das gewährt dem Kreditnehmer eine kurze Verschnaufpause, in der er handeln sollte. Es lassen sich heute, in der Zeit der steigenden Zinssätze, zum Beispiel mit sogenannten Spotverträgen, Bedingungen für die Zinsen langfristig aushandeln, von denen man in etlichen Jahren nur profitieren kann. Denn die Tendenz der Zinsen in allen Bereichen nach oben ist deutlich.

Eine andere Möglichkeit, als Baufinanzierungskunde aus den derzeit noch relativ tiefen Geldmarktzinsen Gewinn zu schöpfen, bieten sogenannte 50/50 Kombi-Darlehen. Ein solches Darlehen ist eine Verbindung von Annuitätendarlehen und variablem Darlehen. Die Summe, die benötigt wird, wird auf verschiedene Finanzierungsformen, also Festzinsdarlehen und variables Darlehen verteilt. Für den länger zurückzuzahlenden Teil wird ein Festzins vereinbart, der über bis zu zwanzig Jahre gleich bleibt. Der Rest wird über ein variables Darlehen finanziert, das an den 3-Monats-Euribor angebunden ist. Beim 3-Monats- Euribor dreht es sich um den Satz, zu dem sich Kreditinstitute im Gebiet der EU untereinander Dreimonatsgelder leihen.

Die allgemeine Entwicklung der Zinssätze ist also an die Gegebenheiten des Marktes gebunden. Und der hat es nicht gerade leicht mit all den Krisen. Trotzdem muss man feststellen, dass der Euro an Stabilität gewonnen hat, gegenüber der immer schwächer werdenden amerikanischen Währung und dem Einfluss des Yen. Auch die Zahlen über das Wachstum in den sogenannten BRIC-Ländern spielen in diese Politik natürlich hinein. Ebenso die Schuldenkrise einzelner Länder der Europäischen Union dreht durchaus an allen vorhandenen Schrauben der Finanzregulierung.