Das Internet stellt sich immer in die vorderste Reihe unternehmerischen Denkens. Durch das Internet ist eine Markt- und Preistransparenz entstanden, die so, vor dem Zeitalter des World Wide Web niemand je geahnt hätte.
Jede Firma, die unseren Tagen etwas auf sich hält, ist im Internet vertreten – und das nicht nur, wie in den Anfangstagen des Netzes, mit einer Homepage. Sicherlich ist die eigene Seite im Internet nach wie vor oberstes Gebot, ohne Internetauftritt existiert heute keine Firma mehr. Das Internet ist zu einem großen Konsumnetz geworden, wo Preise und Angebote nicht mehr nur regionalen Charakter besitzen, wie in den Zeiten des Schaufensters oder der Kleinanzeige in der Zeitung, sondern sie muss international gemessen, jedem Vergleich standhalten.
Mit einigen Mouseklicks ist heute jeder Artikel in Preis und Leistung mit anderen Artikeln, die ihm ähnlich oder gleichwertig sind, zu vergleichen. Nahezu jedes Monopol ist verschwunden, beinahe alles kann im Internet bestellt werden, deswegen ist es auch möglich, sich in ausgesprochener Ausführlichkeit über Preise zu informieren. Wie weit jedoch entfernt ist der Kauf im Netz von jenen Momenten des Glückes, die einen Käufer unweigerlich befallen, wenn er auf einem orientalischen Basar, nach stundenlangen Verhandlungen mit einem Verkäufer, einen Rabatt von ein paar Währungseinheiten erstritten hat! Das gekaufte Gut erhält eine vollkommen neue Bedeutung. Man könnte sagen, durch den eigenhändigen Kauf, mit dem sich Befassen mit der Sache, ist die Ware nun erst tatsächlich zum Eigentum geworden, auch zum geistigen Besitz, ist nicht mehr nur Konsumware, die den Besitzer gewechselt hat.