Das Wichtigste bei Computer-Games ist sicherlich das ruckelfreie Laufen der Grafik. Dies beruht in erster Linie auf der angewandten Grafikkarte und dem Leistungsvermögen des verwendeten Prozessors. Es geht also durchaus um die Hardware des jeweiligen Gerätes.
Der Prozessor bestimmt die Geschwindigkeit, mit der der Computer verschiedenste Anwendungen, also Rechenoperationen ausführen kann. Die Grafikkarte entscheidet, in welcher Qualität das Endergebnis auf dem Bildschirm angezeigt wird. Die Software, die benötigt wird, das Spiel ablaufen zu lassen, wird, je komplizierter und aufwendiger die Spiele gestaltet sind, immer kapazitätsbedürftiger. In Spielen, die mit modernsten digitalen Anwendungen produziert werden, lässt sich nahezu jedes Objekt, das im Spielverlauf auftaucht, sei es eine Mauer, eine Tür, Spielfiguren, Steine, Bäume in irgendeiner Weise tangieren, die Dinge sollen schließlich lebendig wirken. Dies erfordert logischerweise eine enorme Daten- und Rechnerkapazität. Nur modernste Computertechnologie führt hier auch zum perfekten Spielerlebnis.
Je höher der Entwicklungsstand des Prozessors ist, sollte man meinen, desto besser ist er für den Gamer. Dies scheint nicht ganz zu stimmen. Die meisten Spiele haben nichts davon, wenn ein Prozessor mehr als zwei Kerne hat. Die viel gerühmten Quad-Core-Prozessoren bieten also zwar eine extrem und auch zuverlässige Rechenkapazität, doch die nützt PC-Gamern nichts, wenn das System an sich noch nicht mithalten kann. Der Flaschenhals hier ist die RAM. So wird empfohlen, statt eines teuren Vierkernprozessors lieber einen herkömmlichen guten Prozessor zu übertakten, die Geldersparnis würde dies zu einem guten Argument machen. Die Grafikkarte dagegen ist in diesem technischen Umfeld über alle Zweifel erhaben. Mit einem entsprechenden Prozessor ist die Grafikkarte das entscheidende Kernstück eines exzellenten Gamingcomputers.