Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Computer entwickelt, sie besaßen horrende Größen und es war unmöglich, die ersten Modelle auch an den privaten Nutzer zu vertreiben. Doch es dauerte nicht lange, bis der erste Personal Computer (PC) veröffentlicht wurde und eine neue Branche ins Leben rief.
Als die ersten PCs verkauft wurden, wurde das Interesse von zahlreichen Elektro-Konzernen geweckt. Sie arbeiteten sich in die Materie ein und entwickelten eigene Komponenten und Computer. Diese Entwicklungsschritte sorgten dafür, dass die privaten Nutzer nicht länger darauf angewiesen waren, fertige Computer zu kaufen. Es wurde ihnen ermöglicht, die Komponenten einzeln zu erwerben und selbstständig zusammenzustecken. Anfangs waren dafür noch gewisse Kenntnisse nötig, im Laufe der Zeit wurden die Komponenten immer leistungsfähiger und die Technik immer einfacher zu bedienen. Dadurch kann sich heutzutage fast jeder einen Computer im Eigenbau erschaffen. Gekauft werden lediglich die Komponenten, der Zusammenbau erfolgt durch den Anwender.
In der Vergangenheit galt dieses Vorgehen als besonderer Tipp unter Kennern. Sie nutzten ihr Wissen um die aktuellen Preise für Komplett-PCs zu umgehen. Inzwischen gilt es jedoch nicht mehr als lohnend. Fertige Computer kosten in der Regel weniger, als wenn die einzelnen Komponenten erworben werden. Durch die industrialisierte Bauweise durch die Hersteller, werden Computer in Massenproduktion, durch Maschinen, hergestellt. Durch die Abnahme in großer Stückzahl können die Hersteller von Fertig-Computern meist günstiger produzieren und letztlich auch verkaufen. Einen Computer aus den bestellten Komponenten selbst zusammenzubauen, besitzt inzwischen meist nur noch den Reiz, die verbaute Hardware selbst auswählen zu können. Wer jedoch einen möglichst günstigen Preis erzielen möchte, der sollte sich für einen sogenannten Komplett-PC entscheiden.