Autokauf ist Vertrauenssache, das gilt besonders dann, wenn es sich um einen Gebrauchtwagen handelt. Schafft man sich ein gebrauchtes Fahrzeug an, ist es von Vorteil dieses zuvor genau in Augenschein zu nehmen. Vor allen Dingen sollte das Fahrzeug auf die Hebebühne, damit der Boden begutachtet werden kann, denn hier setzen sich gerne Roststellen fest, die dann schnell zu einem Loch im Boden führen können. Beim Autokauf beachten sollte man auch das Serviceheft. Ist es ordentlich geführt, d. h., war das Fahrzeug regelmäßig in der Vertragswerkstatt zur Wartung kann man davon ausgehen, dass der Fahrzeughalter sorgfältig mit seinem Fahrzeug umgegangen ist. Des Weiteren sollte man den letzten Eintrag im Serviceheft den Kilometerstand, mit dem auf dem Tacho überprüfen. Die Differenz darf nicht zu hoch sein und der beim Tacho ausgewiesene Kilometerstand sollte höher sein als der welcher im Serviceheft ausgewiesen ist.
Bei der Probefahrt, die auf jeden Fall gemacht werden sollte, ist auf die Bremsen sowie auf die Kupplung besonderen Wert zu legen. Die Gangschaltung sollte nicht zu schwer zu bedienen sein. Am sichersten ist derjenige, der den Gebrauchtwagen nimmt und kurz zum TÜV oder der DEKRA fährt, um den Wagen untersuchen zu lassen. Das kostet zwar etwas Geld, aber im Nachhinein kann man viel Geld sparen, das sonst für Reparaturen ausgegeben werden müsste. Des Weiteren sollte der Kfz-Brief eingesehen werden, in dem u. a. das Baujahr bzw. die Erstzulassung dokumentiert ist. Kauft man das Fahrzeug über das Internet, sollte man eine Kopie des Kfz-Scheines anfordern, indem auch zu sehen ist, wann der letzte TÜV stattgefunden hat. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der letzte TÜV-Bericht, aus dem die beanstandeten Mängel ersichtlich sind. Wenn alles korrekt ist, steht dem Autokauf nichts mehr im Wege.